Klimagerechtigkeit und Mitweltbewusstsein
Der
wertschätzende
Umgang
miteinander
und
das
individuelle
bzw.
gemeinsame
Lernen
und
Reifen
kann
nur
gelingen,
wenn
wir
es
damit
so
ernst
nehmen,
dass
wir
nicht
nur
unsere
eigenen
Bedürfnisse
im
Hier
und
Jetzt
sehen,
sondern
auch
ein
Bewusstsein
davon
erlangen
,
welche
Auswirkungen
unser
Handeln
auf
unseren
Planeten,
unsere
Mitmenschen
und
auf
unsere
Zukunft hat. Denn sonst handeln wir paradox: wir versuchen unsere Verletzungen und Traumata zu heilen und traumatisieren dabei die Erde und viele ihrer BewohnerInnen.
In
einer
globalisierten
Welt
kann
das
zu
einer
großen
Herausforderung
werden.
Denn
auf
den
ersten
Blick
können
wir
häufig
gar
nicht
erkennen,
woher
etwa
die
Einzelteile
unseres
Laptops
kommen,
unter
welchen
Bedingungen
bspw.
unsere
Kleidung
produziert
wurde
oder
welche
Auswirkungen
unsere
Lebensweise
auf
die
Natur
hat.
Außerdem
unterliegen
wir
ökonomischen
Zwängen
und
Gewohnheiten
und
benötigen
ein
zusätzliches
Mehr
an
Aufwand
und
Energie,
um
unseren
Blick
zu
schärfen.
Viel
Zeit
bleibt
uns
dafür
bekanntermaßen
nicht.
Wir
steuern
in
hohem Tempo auf eine unumkehrbare Klimakrise zu und das Zeitfenster zum Umlenken wird immer kleiner.
Da
wir
uns
als
Ort
der
Entwicklung
und
der
Verantwortung
sehen,
möchten
wir
uns
gerade
in
dieser
Situation
mit
Kraft,
Mut
und
Neugier
der
Herausforderung
stellen.
Wir
möchten
innerhalb
der
sozial-ökologischen
Transformation
eine
aktive
und
gestaltende
Rolle
übernehmen.
Wir
möchten
experimentieren
aber
auch
nach
außen
kommunizieren
und
im
Austausch
sein,
um
voneinander, miteinander und füreinander zu lernen. Für eine klimagerechte Zukunft.
Die Ziele haben wir uns gesetzt:
•
Quantitative Erfassung unseres ökologischen Fußabdrucks, konkrete Zielsetzungen und regelmäßige Überprüfungen
•
Verstärkte interne Auseinandersetzung mit sozial-ökologischen Auswirkungen des eigenen Handelns und die gemeinsame Entwicklung von Alternativen für einen positiven ökologischen
Fußabdruck
•
Klimaneutralität bis zum Ende der 2020er Jahre
•
Die Entwicklung einer pädagogisch-therapeutischen Kultur mit Jugendlichen und Erwachsenen, bei der Nachhaltigkeit nicht (nur) als Verzicht, sondern als Bereicherung erlebt wird
•
Damit einhergehend die Entwicklung einer dazu passenden Ästhetik, die sich auf dem ganzen Gelände zeigt: in den Gärten, Wegen, Forum, den Gebäuden….
Wo stehen wir mit aktuell bereits?
•
Regelmäßige inhaltliche Auseinandersetzung mit ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen Fragen z.B. innerhalb von Workshops, Vorträgen, Akademien
•
Bauliche Anpassungen im Sinne der Nachhaltigkeit
•
Austausch und Vernetzung mit Expert*innen, Einrichtungen und Unternehmen mit ähnlichen Zielen
•
Aktuell laufende Analyse unserer Emissionswerte und unseres ökologischen Fußabdrucks
•
Demetergarten und anteilige Selbstversorgung
•
Reduktion der Autofahrten um ca. 50%
•
Aufbau einer Fahrradwerkstatt
•
Reduktion des Fleischkonsums um ca. 50%
Austausch- und Kooperationspartnerschaften:
•
Aktuell laufende Analyse unserer Emissionswerte und unseres ökologischen Fußabdrucks
•
Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe (zero emission 2030)
•
Weleda
•
Transformationsteams der EcoCity
•
WGA (world goetheanum association)
•
WGA Klima-Allianz